Publikationen von Hanno Graesser
A) Selbständige Veröffentlichungen:
Jazz Violin. Sound, Improvisation, Solospiel, Phrasierung, Technik. Bonn: Voggenreiter 1991, 84 Seiten
„Die längst fällige deutschsprachige Einführung in das Spiel der Jazzgeige liegt endlich vor und sie ist gelungen! […] Gräßers Versuch, die bislang nur selten analysierten jazzmäßigen Spieltechniken des Instruments präzise, leicht faßlich und an Hand trefflich gewählter Beispiele darzustellen, kann gar nicht hoch genug bewertet werden, …“
Marcus A. Woelfle, NEUE MUSIKZEITUNG 5/1995, S. 25
Der Jazzgeiger Stéphane Grappelli. Untersuchungen zur Entwicklung seines Personalstils und zu seiner Violintechnik. Diss. Phil. Univ. Giessen 1994, Regensburg: S. Roderer 1996 (= Theorie und Forschung Bd. 418, Musikwissenschaft Bd. 5), 180 Seiten
„Das Hauptgewicht der Arbeit besteht zweifellos in der präzisen, aus einer gründlichen Analyse des musikalischen Materials gewonnenen Darstellung eines Personalstils des Jazz, dessen jazzhistorische Bedeutung nur unzureichende Beachtung fand und in der musikwissenschaftlichen Literatur bislang nicht angemessen gewürdigt wurde. […] Ich bin der Ansicht, daß diese Dissertation eine sehr gute wissenschaftliche Leistung darstellt, die die Fachdiskussion sowohl in inhaltlicher wie auch in methodischer Hinsicht weiterzuleiten geeignet ist.“
Pof. Dr. Ekkehard Jost, UNIVERSITÄT GIESSEN 1995
Electric Violins. Design und Technik der elektrischen Streichinstrumente / Design and Technique of Electric Bowed Stringed Instruments. Hrsg. v. Hanno Graesser in Zusammenarbeit mit Andy Holliman. Frankfurt a. M.: E. Bochinsky 1998, (= Fachbuchreihe Das Musikinstrument Bd. 67), 200 Seiten
„Den Autoren ist mit diesem Buch alles in allem ein umfassendes Werk gelungen, das wohl eine der wenigen konzentrierten Informationsquellen zum Thema elektrische Streichinstrumente sein dürfte. Diese Instrumentengruppe hat sich zu einem vielfältigen und eigenständigen Bereich im Instrumentenbau entwickelt und damit entsprechende Aufmerksamkeit verdient. Sowohl Instrumentenbauer als auch Instrumentalisten finden hier wertvolle Anregungen.“
Robert Saßmann, DAS MUSIKINSTRUMENT 3/1999, S. 124
„Für alle Musiker, die ihre Aktivitäten und ihren Horizont in diese Richtung erweitern wollen, bietet die Neuerscheinung eine Fülle wertvoller Informationen und praktischer Hinweise.“
Otfrid Nies, DAS ORCHESTER 10/1999, S. 75
„… it certenly is by far the most ambitiously complete book of its type to date. […] Electric Violins definitively fills the need for a reference and thorough overview of electric bowed instruments, …“
Darol Anger, STRINGS 1/2000, S. 100
B) Buchbeiträge:
Stéphane Grappellis Violintechnik. Transkription und Analyse einer Videoaufzeichnung. In: Jazzforschung / Jazzresearch, Graz, 26 (1994), S. 133-141
„Die Publikationsreihe der internationalen Gesellschaft für Jazzforschung und des Institutes für Jazzforschung Graz im 26. Jahrgang ist allerdings sowohl von der Themenauswahl als auch inhaltlich weniger Lesestoff für interessierte Jazzfreunde als vielmehr für Musikwissenschaftler und Musiker.“
JAZZ PODIUM 6/1995, S. 74
Stéphane Grappelli und die Musik des Quintette du Hot Club de France. In: Anita Awosusi (Hrsg.): Die Musik der Sinti und Roma. Band 2: Der Sinti-Jazz. Heidelberg 1997 (= Schriftenreihe des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma Bd. 6), S. 85-99
„Die Ergebnisse der 3. Fachtagung, die das Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma zum Thema ‚Die Musik der Sinti und Roma‘ abhielt, liegen jetzt dokumentiert vor. Letzen Herbst sind die Referate im Band ‚Der Sinti Jazz‘ veröffentlicht worden. Er kommt einer unverzichtbaren Bestandsaufnahme nah.“
JAZZ PODIUM 3/1998, S. 58
Transcription of the First Recording of Eddie’s Blues, Paris, 1937. With Comparitive Analysis of Three Later Recordings. In: Anthony Barnett (Hrsg.): Black Gypsy. The Recordings of Eddie South. Lewes, East Sussex: Allardyce Barnett, Publishers 1999, S. 111 – 115
„Der Jazzgeiger Eddie South hat seine Komposition Eddie’s Blues zwischen 1937 und 1947 in vier verschiedenen Fassungen eingespielt. Der Beitrag bringt eine vergleichende Analyse dieser vier verschiedenen Fassungen.“
HANNO GRAESSER 12/1999
C) Zeitschriftenbeiträge:
Nachruf Stéphane Grappelli. In: Jazzpodiun, Stuttgart, 47. Jg. (Januar 1998), S. 21 -22
Nachruf Stéphane Grappelli. In: ESTA-Nachrichten – Mitteilungsblatt der European String Teachers Association, Stuttgart, 39. Jg. (März 1998), S. 73 -75
Turtle Island String Quartet – setzt noch immer Maßstäbe für das Jazz-Streichquartettspiel. In: Jazzpodiun, Stuttgart, 47. Jg. (September 1998), S. 50
Die Geige beflügelt – Stéphane Grappelli zum 100. Geburtstag. In: Jazzpodiun, Stuttgart, 57. Jg. (März 2008), S. 26 -28
Eberhard Weber und sein Weg vom Kontrabss zum E-Bass. – Die Suche nach dem „stehenden Klang“. (Interview) In: Jazzpodium, Stuttgart, 67. Jg. (Februar 2018), S. 12 – 13
D) CD-Publikationen:
Stéphane Grappelli & Diz Disley Trio live at Corby Festival Hall, 14 May 1975. Stéphane Grappelli (vl), Diz Disley (g), Ike Isaacs (g), Dave Moses (b). Hanno Graesser (Linernotes). Copenhagen: Storyville Records 2003, Katalog-Nr. 1018345, Barcode 717101834525
„Spaß und tiefes Verständnis von Musik klingen aus den 16 Stücken der CD. […] Von der romantisch elegischen Seite bis zu klaren und vitruosen Kapriolen spielt Grappelli seine Technik voll aus. Mehr als 50 Jahre Musikerfahrung sprechen aus der Musik.“
JAZZ PODIUM 10/2003, S. 70
Schneider/Gies/Belani. Tom Scheider (g, mand, voc), Rüdiger Gies (g, bj, voc), Dieter Belani (b). Special guests: Jonna Wilms (vl), Hanno Graesser (vl), Uwe Meincke (mand), Sid-Ahmed Serour (perc). Hanno Graesser (Linernotes). Mühlheim/Ruhr: Schneider/Gies/Belani und Tom Täger 2004
Orchestre Musette Cafe de Paris: Nuits Blanches. Christian Ther (akk), Volker Kaulartz (cl), Patrick Hipp (p, g) Joachim Norz (g), Chris Lindner (b), Frank Stoeger (dr). Special guest: Hanno Graesser (vl). Tübingen: mvh-music 2009, Katalog-Nr. MVH0041, Barcode 4039772600411
„Im Zentrum steht das Akkordeon, mal verträumt, mal dunkel erotisch, dann lassen verspielte Klarinetten-, Geigen- und Gitarrensoli aufhorchen. Ein musikalischer Frankreich-Abstecher mit Charme und Esprit!”
Armin Knauer, REUTLINGER GENERAL-ANZEIGER, 7. DEZEMBER 2009
Hanno Gräßer/Rüdiger Gies: Stille Nacht. Hanno Graesser (vl), Rüdiger Gies (g, bj, timple). Weilmünster-Langenbach: Dr. Hanno Gräßer 2015, Barcode 4260069345245
“Der Reiz liegt im etwas Andersartigen, in der kleinen Abweichung vom alle Jahre wieder Musizierten und Gehörten, in der spezifischen Verortung dieser Musik zwischen kollektiver Erfahrung und persönlicher Erinnerung. Nicht zu vertraut, nicht zu fremd.”